Panforte ficchi e noci von Tanja | Zuckergewitter.de

{zu Gast} köstliche Panforte ficchi e noci von Tanja

Huiuiuiuiiiii, ich bin so aufgeregt, das glaubt ihr gar nicht! Nun ist es soweit, ich hab mich verkrümelt und bastele fleißig Modelle, stelle Materialproben zusammen und zeichne Bilder meiner Entwürfe, um damit hoffentlich Anfang Januar meine Professorin glücklich zu machen.

Damit es euch während der heißen Phase meiner Bachelorarbeit aber nicht langweilig wird, habe ich wie ja schon angekündigt ein paar Herzchen von Bloggerkolleginnen zusammen getrommelt und sie gebeten, mir ein wenig auszuhelfen.

Meinem Ruf gefolgt ist unter anderem meine liebste Tanja aus dem House No.15. Ich liiieeebe ihren Blog und ich liebe ihren unvergleichlichen Schreibstil! Wer regelmäßig nicht nur leckerste Rezepte haben, sondern auch allermindestens ganz breit grinsen möchte, der sollte dringend bei ihr mitlesen. Mein Favorit der letzten Zeit ist definitiv die Rosenkohl-Müffel-Story, ich muss beim Gedanken schon wieder grinsen.

Und das Herzchen hat sich sogar tatsächlich was zum Geburtstag für mich einfallen lassen, ist das nicht süß? Trotz einer gemeinen Technik-Verschwörung gibt es jetzt wundervolle Panforte für euch. Mit freundlicher Unterstützung der Proseccoindustrie, hihi.

Panforte ficchi e noci von Tanja | Zuckergewitter.de

Hallo alle zusammen,

ich bin Tanja, die Nervensäge und Labertasche aus dem House No.15. Im House geht es eigentlich meist um Essen…..eigentlich. Naja und dann geht es noch um den Wahnsinn des Lebens, der sich so vor und hinter der Housetür abspielt. Gar nicht so einfach, wenn das Hirn sich so schnell dreht wie der Rühreinsatz einer Kitchenaid im Turbo Gang.

Als Caro mich vor einiger Zeit gefragt hat, ob ich nicht zu Gast auf ihrem Blog sein möchte, habe ich nicht ein Augenblinzeln lang gezögert und natürlich sofort „Jaaaaaaaaaa…ich will!“ gerufen. Dabei hat mich mein Schreibtischstuhl fast bis unter die Decke katapultiert (kennt ihr dieses gemeine Nachfedern, wenn man sich im Bürostuhl nach hinten lehnt und dann schwungvoll von der Rückenlehne durch den halben Raum geschossen wird?). Nun. Ich wollte nur sagen, dass ich mich einfach tierisch über Caros Mail und Einladung gefreut habe.

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Naja und dann hatte der wunderbare Blog ja auch noch vorgestern Geburtstag. Ich finde ja, dass Geburtstage unbedingt gefeiert und so richtig zelebriert werden müssen. Und ich finde auch, dass selbstgemachte Geschenke viel schöner sind, als ein gekauftes Irgendwas, was alle anderen auch haben könnten.

Liebe Caro, wenn es eine verdient hat zum Bloggeburtstag etwas Selbstgemachtes zu bekommen, dann DU! Hui! Da lehnt sich die olle House-Trulla aber mächtig weit aus dem Fenster, denn Backen ist ja eigentlich nicht ganz so mein Ding. Ich gebe zu, dass ich mich da zu sehr ans Rezept halten muss, damit auch alles gelingt. Da bin ich wohl zu sehr Freigeist und variiere gerne mal in den Zutaten und deren Menge. Umso mehr bewundere ich die Kunstwerke, die hier bei Zuckergewitter mal so eben standartmäßig präsentiert werden.

Damit kann ich natürlich nicht ganz so sehr anstinken! Aber ich habe mir Mühe gegeben und mir etwas ganz Besonderes für Caro und ihr Zuckergewitter überlegt.

Immerhin ist ja auch bald Weihnachten, auch wenn das Wetter eher Frühling suggeriert und mein Radiomoderator gestern vor Birkenpollen gewarnt hat. Äh, hallo?

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Also habe ich mir überlegt, dass ich die derzeit eher südlichen Temperaturen mit weihnachtlichem Gebäck verbinde. Und das klappt bestens in einem saftig, weichen Panforte aus der Toskana

Panforte ist eine italienische Weihnachtsspezialität, die in Siena seinen Ursprung findet. Inspiriert durch die Araber haben die Sieneser in der Zeit, als die toskanische Stadt noch Handelsplatz für orientalische Waren war, das Früchtebrot mit weicher Konsistenz entwickelt. Zu Anfang war das Panforte durch die Gärung der Früchte noch säuerlicher (forte bedeutet auch sauer), doch dann gaben sie noch weitere Gewürze und Honig für die Süße hinzu und es entstand der typische lebkuchenartige Geschmack des Panfortes. Traditionell besteht es aus 17 Zutaten, so viele wie Siena Stadtteile hat, kann aber ganz nach Geschmack abgewandelt werden.

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Ich habe mal statt Zitronat und Orangeat Feigen genommen und statt Haselnüssen Walnüsse. (ich sag ja, ich halte mich nie ans Rezept!) Herausgekommen ist eine tröstende Masse in weicher Konsistenz, die sowohl zum Nachmittags-Tee/-Kaffee, als auch zu einem kräftigen Käse passt. Und „Zuckergewitter“ das gibt’s auch, denn an Honig und Zucker wird in italienischen Kuchen und Süßspeisen ja von Haus aus nicht gespart. Deshalb in meinem House auch nicht!

Und da die House-Frau ein Freak ist, musste ich natürlich auch noch die Oblate passend zum Geburtstag bedrucken. Es gibt nämlich eine neue Errungenschaft im House No.15. Mein neuer Drucker mit Lebensmittelfarbe, der auch auf Schokolade und Oblaten drucken kann. Ich sag doch…Freak! Hach…aber isses nicht schön? So eine persönliche Botschaft auf einem kleinen italienischen Kuchen?

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Falls Ihr auch Lust habt einen Panforte zu backen, hier gibt’s das Rezept:

 

Panforte ficchi e noci

Zutaten:

100 g Walnüsse

100 g Mandeln

200 g Feigen

80 g Mehl

1 TL Zimt

Nach Belieben Nelke, Ingwer, Koriander und Muskat

120 g Zucker

120 g Honig

Puderzucker zum Bestäuben

 

  1. Den Backofen auf 200 °Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Mandeln kurz in kochendes Wasser blanchieren und abgießen. Danach lassen sie sich sehr gut enthäuten.
  3. Feigen fein hacken und mit Mehl, Zimt und den Nüssen vermengen.
  4. Zucker im Topf mit dem Honig schmelzen lassen und unter die Mischung heben.

Die Masse ist recht zäh und ist etwas anders als ein normaler Kuchenteig. Aber genau das macht das Panforte aus.

  1. Nun die Panfortemischung in eine gefettete Muffinform streichen und für 10-15 Min backen. (geht auch gut mit angefeuchteten Händen)
  2. Nach leichtem Auskühlen aus der Form Lösen und mit Puderzucker bestäuben.

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Liebe Caro, ich weiß meine italienischen Kuchen sind keine solchen Kunstwerke aus Mehl, Eiern, Zuckern und Sonstigem. Aber sie sind mit gaaaaanz viel Liebe für Dich und Dein Zuckergewitter gemacht und ich freue mich schon jetzt auf das neue Jahr mit so vielen karieslastigen Posts und wunderbaren Bildern von Dir. Ich hoffe es gefällt Dir und Euch!

Es grüßt Dich und alle die bis hierher durchgehalten haben

tanja

 

 

 

 

 

aus dem House No.15

Bleib so wie Du bist!

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Ohhhhhlalaa, liebe Tanja, ich bin schwer begeistert! Diese bedruckten Oblaten sind jawohl der Knüller, sooo schön! Ich danke dir für diese grandiose Eröffnung meines Bloggerründchens und dieses zuckersüße Geburtstagsgeschenk, meine Liebe!

Machts euch schön, ihr Lieben!

 

Sonnige Grüße, Caro

 

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