{ichbacksmir} Unterwegs mit einem ordentlichen Butter- äh – Quarkbrot
Jajajaaa, ihr könnt bestimmt schon keinen Quark mehr sehen oder? Also ich ja schon. Täglich. Viel davon. In allen Varianten. Ich liebe Quark! Ode an den Quark…. Nein, Schluss jetzt!
Und trotzdem hat er schon wieder so aufdringlich „Hier!“ geschrien, als ich überlegt habe, was ich für Claras neueste #ichbacksmir-Runde machen könnte. Bananen und geschnittene Äpfel wären ja jetzt nicht so die Revolution für euch, oder? Wenn man nämlich unterwegs ist, dann muss auch manchmal ein bisschen mehr Proviant mit, zur Arbeit, auf einen Ausflug oder wohin auch immer.
Das Klassiker dabei ist und bleibt ein belegtes Brot und wann schmeckt das am besten? Wenn man frisches, selbst gebackenes Brot nimmt und es mit ganz viel Hingabe mit allem möglichen Gedöns bestapelt. Am besten so viel, dass man Maulsperre kriegt, wuhuu, hihi. Ich liebe es, wenn auf meinem Brot noch ganz viel knackiger Salat drauf ist. Dazwischen dann noch andere leckere Sachen, die noch ein paar verschiedene Aromen beisteuern.
Favorit bei mir, wenn Nachdenken unerwünscht ist: Frischkäse, Kräutersalz, Schinken und Salat. Lecker! Kann ich eigentlich immer essen.
Für Ausflüge darf es aber auch Belag sein, über den ich nachgedacht habe, deshalb gibt es heute auch ein Rezept als Abwandlung meiner Quarkbrötchen 2.0 mit mediterranem Schlemmerbelag.
Das Rezept für die Brötchen ist hier auch tatsächlich wöchentlich im Einsatz, aber bisher habe ich mehr an der Optik verändert, als an der Zusammensetzung. Der Lieblingsmensch liebt zum Beispiel gaaaanz viel von dem weichen Inneren, weshalb ich die Brötchen oft mit doppelter Teigmenge als Zopf backe. Oder gepimpt mit Schokostücken im Miniformat. Der perfekte Snack für Kerle, die neuerdings ihren Stoffwechsel so gepusht haben, dass sie an einem Wochenende eine komplette Rolle Doppelkekse plus Frühstück mit eben diesen Brötchen futtern und trotzdem noch abnehmen. Ich sag euch: DAS sind die wahren Firstworldproblems – was soll ich bloß an Süßigkeiten essen, damit ich nicht abnehme?! Pfff, ihr merkt schon, da spricht der pure Neid aus mir.
Auch deshalb musste jetzt eine Alternative für mich her. Wenn ich also keine Schokolade kriegen kann, nehme ich eben Vollkorn und Sonnenblumenkerne. Kein Witz, das ist tatsächlich etwas Gutes für mich, ich mag nämlich beides im Brot sehr gern. Aber nur wenn es saftiges Brot ist. Nicht diese staubig trockenen Dinger, von denen man eine Scheibe nur mit einem gefühlten Liter Wasser runter kriegt.
Womit wir wieder bei meinem BFF Quark wären. Ha! Wie schon bei den süßen Brötchen macht er das Gebäck super saftig und das nicht nur direkt nach dem Backen. Das Rezept reicht für 16 kleine Scheiben, was zwar nicht viel ist, aber das Brot ist einfach so schnell gebacken, dass das überhaupt nicht schlimm ist.
schnelles Quarkbrot
für 16 Scheiben
125g Weizenvollkornmehl
125g Dinkelmehl
3 Tl Leinsamen
2 El Sonnenblumenkerne
10g Backpulver
1 Ei
250g Magerquark
1 Prise gemahlener Kümmel
Den Backofen auf 190°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine Kastenform mit etwas Backpapier auslegen.
In einer kleinen Rührschüssel alle Zutaten zusammen abwiegen und mit den Knethaken des Rührgerät soweit es geht verkneten. Den Rest mit den Händen zuende kneten, bis ein elastischer Teig entstanden ist, der gerade anfängt, an den Händen zu kleben.
Aus dem Teig einen kleinen Laib formen, ca. 20cm lang, und die Form legen. Er füllt sie damit nicht ganz aus, das macht aber nichts, wir wollen ja lieber hohes als plattes Brot.
Das Brot im Ofen ca. 25-30 Minuten backen, bis es eine schön braune Kruste bekommen hat. Dann auf einem Gitter auskühlen lassen und nach Wunsch weiter verarbeiten.
Man kann es auch prima komplett in Scheiben schneiden und so einfrieren. So lassen sich einzelne Scheiben nach Bedarf entnehmen und auftauen.
Für das mediterrane Sandwich:
2 Scheiben Quarkbrot
1-2 Tl grünes Pesto
1/2 Tomate
1/2 Kugel Mozzarella
einige Blätter Basilikum
Tomate und Mozzarella in dünne Scheiben schneiden. Bei Bedarf die Brotscheiben erst anrösten bzw. toasten. Dann mit Pesto bestreichen, mit Tomate, Mozzarella und Basilikum belegen und zusammen klappen.
Prima machen sich dazu auch noch einige Blätter Rucola.
So. Und da das Glas Pesto ja nun offen ist, muss ich das leider erstmal drei Mal täglich essen. So ein Mist…. Und ihr so?
Machts euch schön!
Sonnige Grüße, Caro
Das sieht so toll aus! Und so süß verpackt! Da will man ja gleich reinbeissen!
Liebe Grüße, Ina
Mh, das Brot sieht super aus!
Toll, dass du mit deinem Rezept dabei bist!
Liebste Grüße, Claretti
Hallo Caro,
habe gestern das Brot gebacken, ist lecker und schon fast alle!
Viele Grüße,
Franziska