Heute bin ich bei Norden Ahoi anne See und habe Lippische Pickert mitgebracht
Meine Lieben, heute bin ich zu Gast bei den Mädels von Norden Ahoi. Da mein Beitrag auf Facebook veröffentlicht wird und ich natürlich möchte, dass ihr alle etwas von dieser Leckerei habt, gibt es den Beitrag also auch hier.
Als Schmankerl habe ich für euch eine westfälische Spezialität im Gepäck, nämlich den Lippischen Pickert. Ganz einfach gesagt ist das eine Art Pfannkuchen. Der waschechte Lipper isst seinen Pickert mit einer ordentlichen Portion westfälischer Leberwurst. Aber lauft nicht gleich weg, die habe ich heute Zuhause gelassen und bin dahin gehend auch nicht wirklich lippisch veranlagt.
Umso mehr mag ich zum Pickert einen groooßen Löffel Rübenkraut. Das kennen die meisten als Zuckerrübensirup. Es schmeckt nicht einfach nur süß, sondern gibt zum Beispiel Backwaren auch eine tolle malzige Note. So ist es auch ein toller Zuckerersatz.
Nun aber zum Rezept. Ich habe für meine Pickert das Originalrezept meiner Omi verwendet. Und wie immer ist Omis Rezept natürlich das Beste! Ihr könnt es ganz nach Bedarf in der Menge verändern, ob für eine große Meute oder nur zu zweit, die Mengen lassen sich prima anpassen.
Lippischer Pickert
für ca. 40 Stück
1kg Kartoffeln
1kg Mehl
optional 300-500g Rosinen
10 Eier
2 El Zucker
2 Tl Salz
1 Würfel frische Hefe
Die Kartoffeln roh sehr fein reiben und abtropfen lassen. In der Zwischenzeit alle anderen Zutaten in eine große Schüssel abwiegen und dann zusammen mit den Kartoffeln zu einem klebrigen Teig verarbeiten. Das geht am Besten mit den Knethaken des Handrührgeräts. Ich habe auf die Rosinen verzichtet, da wir hier keine großen Rosinenfans sind.
Den Teig nun abdecken und an einem warmen Ort 2 Stunden gehen lassen. Durch die schweren Kartoffeln im Teig und der recht kleinen Menge Hefe braucht der Teig länger als klassischer Hefeteig.
Nach der Gehzeit eine Pfanne mit ein paar Esslöffeln neutralem Öl erhitzen. Den Teig mit einem Löffel durchrühren und dann bei mittlerer Hitze ungefähr handflächengroße Küchlein backen. Beim Backen gehen sie nochmal richtig auf, also vorher nicht fragen, wofür eigentlich das bisschen Hefe gut ist. Die Menge des Öls bestimmt jeder selbst nach eigenem Geschmack. Original werden sie ähnlich wie Schnitzel in sehr viel Öl gebacken, uns schmeckt es mit wenig Öl aber deutlich besser.
Die fertigen Küchlein auf ein Küchenpapier legen und im Backofen warm halten, bis alle Pickert fertig gebacken sind.
Zum Pickert kann man eigentlich alles essen, was man sonst auch zu süßen warmen Mahlzeiten mag. Marmelade ist hier ebenfalls typisch, aber Zimtzucker, Früchte oder Nussnougatcreme schmecken auch dazu, eben das was euer Herz begehrt.
Lasst es euch schmecken und schaut mal bei den Mädels von Norden Ahoi vorbei!
Sonnige Grüße, Caro
Oh da bekomme ich direkt Lust drauf! Toller Beitrag 🙂
Ich würde mich freuen, wenn du auch mal bei mir vorbei schaust.
Liebst,Vanessa von http://www.coeurroyal.de
Dankeschön, liebe Vanessa, das mache ich auf jeden Fall 🙂
Liebe Grüße, Caro