Quarkhäschen mit Zuckerfell
Auf der Suche nach schönen österlichen Rezepten habe ich so einige Rezeptseiten gewälzt. Ihr müsst nämlich wissen, dass meine Familie eher wenige Osterbräuche hat. Abgesehen vom klassischen Hefezopf probieren wir lieber aus, was uns gerade in den Sinn kommt und das hat dann oft wenig bis gar nichts mit Ostern oder Frühling zu tun.
Der Blog hat mich in der kurzen Zeit aber schon so neugierig gemacht, dass ich jetzt auch mal ein paar thematisch passende Leckereien testen wollte.
Eins der Rezepte, die ich schon lange in meinem Rezeptestapel habe, ist dieses Klick! Und es endlich zu testen, war eine seeehhhr gute Entscheidung, denn die Konsistenz erinnert an einen luftigen Hefeteig, während der Geschmack durch Quark und Zitrone herrlich leicht ist. Mit diesem Rezept werde ich bestimmt noch so einige Experimente wagen!
Quarkhäschen
reicht für ca. 14-16 Stück
250g Magerquark
75g Zucker + einigen zum Wälzen
1 Tl Zitronenschalen, am besten frisch
3 El Vanillezucker
1 großes Ei
6 El Öl
4-5 El Milch
300g Mehl
12g Backpulver
etwas geschmolzene Butter
Ein Sieb mit einem Tuch oder Küchenpapier auslegen und den Quark darin einige Stunden oder über Nacht abtropfen lassen.
Den Quark nun mit Zucker, Vanillezucker, Öl, Milch, Zitronenschalen und dem Ei gut verrühren, sodass sich alles miteinander verbindet. Mehl und Backpulver miteinander vermischen und unter die Quarkmischung kneten. Mit einem Tuch abdecken und für eine halbe Stunde ruhen lassen.
Den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Den Teig noch einmal etwas durchkneten und dann in kleine gleichgroße Portionen aufteilen. Jede Portion zu einem langen „Würstchen“ rollen und daraus ein Häschen formen. Dabei ist die Mitte der Hintern vom Häschen, durch verdrehen der Enden entsteht der Mittelteil und die Enden sind die Ohren. Vielleicht möchtet ihr euren Häschen noch einen Schwanz verpassen, mein Lieblingsmensch hat meine ohne Schwänzchen leider nicht erkannt….
Die Butter schmelzen und die Häschen mit der Hälfte davon bestreichen. Dann für ca. 12 Minuten backen bis sie leicht Farbe bekommen haben. Etwas auskühlen lassen und mit der restlichen Butter bestreichen. So sofort in Zucker wälzen, bis sie von allen Seiten ein schönes Zuckerfell bekommen haben und am besten noch leicht warm genießen.
Im Originalrezept wird der Teig ausgerollt und ausgestochen, falls euch diese Verarbeitungsart lieber ist, könnt ihr den Teig auch so in Form bringen.
Ohne den Zuckermantel könnte ich mir diesen Teig auch sehr gut als süßes Frühstücksbrötchen vorstellen, oder was meint ihr?
Machts euch schön!
Sonnige Grüße, Caro
OH das klingt ja sooooo lecker!
Caro, was hast du da bloß wieder gezaubert ♥
Das Rezept schick ich gleich mal an meine Mama weiter und lade mich selbst für Ostern ein, vielleicht hab ich ja Glück 😀
Und die Form finde ich total süß ♥♥♥
Sieht aus wie sitzende Häschen, da wäre ich nie drauf gekommen den Teig einfach so zu knoten!
Machs dir auch schön, und genieß deine Häschen 🙂
Liebste Grüße,
Clarimonde
http://ladywindermerespan.blogspot.de/
Das ist eindeutig eine ziemlich gute Idee, meine Liebe. Das sollte ich auch mal machen, dann ist meine Küche nicht immer so dreckig 😀
Ich hab die Form bei Pinterest gesehen, mit Schwänzchen sieht es noch niedlicher aus, aber das hab ich Dussel natürlich vergessen. Muss ich dann wohl leider nochmal backen 🙂
Liebste Grüße, Caro
Hey Caro 🙂
ich hab dein blog eben durch den like vom küchengeflüster entdeckt 😉
Richtig lecker sehen die Quarkhäschen aus! Und sind ja auch gar nicht schwer!
Sind sie auch schön locker geworden oder eher mächtig? Ich pin das Rezept direkt schonmal…
Liebe Grüße, Ronja
Hey, liebe Ronja 🙂
Ich freu mich sehr, dass du her gefunden hast!
Wenn sie frisch sind, sind die Häschen super fluffig, ganz weich. Am zweiten Tag ist die Konsistenz ähnlich wie Hefeteig, also etwas fester.
Liebste Grüße, Caro
Super 🙂 danke!