Karamell-Krokant-Bark – außen knusprig, innen zart cremig
Wie bei vielen anderen vermutlich auch, läuft bei uns seit März die Geburtstagssaison. Gefühlt haben so ungefähr fünf Leute die Woche Geburtstag und das bis in den Mai, eigentlich sogar Juni hinein. Zum Einen ist das ein ziemlicher Kuchen- und Geschenkemarathon, zum Anderen für mich die beste Entschuldigung, tonnenweise Süßkram zu produzieren.
Unter anderem habe ich diese leckere Schokokreation verschenkt. Teilweise mal wieder ein Unfall, dessen Notlösung dann doch viel besser war, als die geplante Version. Ich rate euch auf jeden Fall: Rührt keine Karamellcreme in geschmolzene Schokolade, die finden sich gegenseitig nicht so tuffig.
Solche selbst gemachten Schokoladen, im englischen Bark, eignen sich auf jeden Fall super zum verschenken. Grob gesagt schmilzt man einfach etwas Schokolade und verfeinert sie dann mit Dingen, die der Beschenkte gerne mag. Alles kann, nichts muss. Die Beschenkte in diesem Fall ist nicht so der Kuchentyp. Dafür kann man sie mit etwas schokoladig Knusprigem immer locken, falls sie dann nicht sowieso schon drei verschiedene Varianten von in ihrer großen Tasche mit sich führt. Also hab ich mich an schokoladig und knusprig versucht und das Ergebnis aus mit Karamell gefüllter Schokolade mit ganz viel selbst gemachtem Krokant oben drauf kann sich sehen lassen, wie ich finde. Fast zu schön zum kaputt brechen.
Karamell-Krokant-Bark
35g Zucker
40g gehackte Nüsse
150g Vollmilch
50g Zartbitterschokolade
3-4 El Karamellcreme (z.B. von Bonne Maman)
Für den Krokant den Zucker in eine kleine Pfanne geben und erhitzen. Nicht darin rühren, sondern einfach so lange stehen lassen, bis der Zucker vollständig geschmolzen ist und in der Zeit schonmal einen Bogen Backpapier bereit legen. Zu dem Zeitpunkt hatte der Zucker bei mir auch schon eine schöne bräunliche Farbe angenommen. Die Pfanne vom Herd nehmen und sofort die Nüsse (ich hatte halb Haselnüsse und halb Mandeln) dazu geben und untermischen. Am besten mit zwei Löffeln, damit ihr das Karamell schnell abstreifen und weiter mischen könnt, denn die Masse wird so ziemlich sofort fest. Auf das Backpapier schütten und dort die großen Klumpen voneinander trennen, sodass möglichst kleine Klümpchen entstehen. Dann beiseite stellen.
Als nächstes 100g der Vollmilchschokolade und die Zartbitterschokolade zerbrechen, zusammen in eine Schale geben und schmelzen. Eine feste Unterlage, zum Beispiel ein Brett, mit Frischhaltefolie umwickeln (mit möglichst wenig Falten) und bereit stellen. Sobald die Schokolade vollständig geschmolzen ist, die Hälfte auf das vorbereitete Brett gießen und dünn zu einem Rechteck verstreichen. Kurz im Gefrierfach oder zumindest Kühlschrank zwischenparken und mit der Karamellcreme fortfahren. Damit sie sich leichter verteilen lässt, sollte sie ein wenig erwärmt werden. Sobald sie einigermaßen flüssig ist, die hoffentlich halbwegs feste Schokolade aus dem Gefrierfach holen und die Karamellcreme darauf verstreichen. Und ab damit, zurück in die Kälte.
Jetzt mal nach der zweiten Hälfte Schokolade schauen. Ist sie noch flüssig genug? Wenn nicht, nochmal erwärmen und glatt rühren. Diese zweite Hälfte gaaaanz vorsichtig auf der Karamellcreme verteilen, so dass nirgendwo mehr welche hervor lugt und mit dem Krokant bestreuen. Kalt stellen und die letzten 50g Schokolade schmelzen, um damit nochmal zu dekorieren.
Danach wieder zurück ins Gefrierfach und mindestens eine halbe Stunde komplett fest werden lassen. Bis zum Verschenken weiterhin kühl aufbewahren.
Auch wenn das jetzt wegen der einzelnen Schichten kompliziert klang, war die Herstellung dieser leckeren Schoki super einfach, also keine Scheu vor gefüllter Schokolade!
In der Wartezeit habe ich noch schnell ein hübsches Tütchen mit Sichtfenster gebastelt, denn ein Geschenk möchte ja auch einigermaßen ansprechend verpackt sein.
Solche Schokolädchen werde ich in Zukunft bestimmt öfter mal verschenken. Die Möglichkeit, sie ganz auf den Beschenkten abzustimmen, finde ich super!
Habt ihr auch schon selbst gemachte Schokolade verschenkt?
Machts euch schön!
Sonnige Grüße, Caro
Oh wie leeeeckeeeeer!!!!
Die Fotos sind dir ja auch auch wirklich perfekt gelungen! Alles zum anbeißen.
Ich hätte ja wirklich nichts dagegen mal ein Stückchen von der Schokolade zu probieren 😀
Ich hab auch mal Chocolate Bark verschenkt, und zwar zu Weihnachten. War denke ich sogar einer meiner ersten Blogbeiträge (hach ja, wie die Zeit vergeht…)
Deine Schokivariation muss ich unbedingt mal ausprobieren 🙂
Ist für Weihnachten schon mal vorgemerkt!
Liebste Grüße,
Clarimonde
Lady Windermere’s Pan
Danke, meine Liebe!
Ich hätte auch so gern ein Stückchen probiert, aber das geht ja leider nicht, wenn es ein Geschenk ist 🙂
Liebste Grüße, Caro
Hey, ich habe auch gerade selber Schokolade hergestellt, weil ich sie jemandem zum Geburtstag schenken will. Ich find es auch super toll, dass man immer varieren kann. Meine Schokolade hat unten Vollmilch, dann eine Keksschicht und dann Weiße Schokolade+Nüsse obendrauf 🙂
Deine Idee mit der gefüllten Schokolade find ich toll, ich glaube dass probiere ich demnächst auch mal 🙂 Meinst du das funktioniert auch mit Marmelade –> Im Sommer kann ich mir das nämlich mit selbstgemachter Erdbeer-Marmelade auch sehr gut vorstellen, so erfrischend ^^
Liebe Grüße
Lisel von http://www.miss-flauschig.de
Ohhh, deine Variante klingt aber auch mehr als lecker, liebe Lisel, das werde ich mir auch gleich vormerken, danke für den Tipp 🙂
Deine Marmeladen-Idee finde ich auch super, vielleicht noch zusätzlich Joghurt oder Frischkäse mit dazu, hach <3
Liebe Grüße, Caro
Liebe Caro,
das sieht soooo lecker aus! Genau mein Geschmack!
Viele liebe Grüße
Sia
Danke, meine liebe Sia 🙂
Ich hätte die auch so gerne weg genascht 😀
Liebste Grüße, Caro
oh, das hast du aber liebevoll zusammengestellt und verpackt, ich will aaaaaauuuuuuuuch eine!!! 😀 Echt eine tolle Idee um ein Geschenk persönlicher zu machen und deine ist ja mehr ein richtiges Fotomodel ❤
Allerliebst, deine Solenja ❤
😀 Mir fiel es auch schwer, sie abzugeben. Das nächste Mal mache ich, glaube ich, eine zum Verschenken und eine zum selber essen 😀
Drück dich, Caro