#ichbacksmir – Li-La-Laune-Pies, leckere Blaubeerpies mit Puddingcreme
Yaaayyyyy, es geht wieder in eine neue Runde #ichbacksmir! Und die liebe Clara hat mir eine ganz besondere Freude mit dem neuen Thema gemacht: Blaubeeren.
Hach, ich liebe Blaubeeren! Am liebsten natürlich die großen frischen Beeren. Zu dieser Jahreszeit ein teurer Spaß, das muss man ja mal so feststellen. Aaaaber die Blaubeergötter waren mir wohl gesonnen. Genau passend lächelte mich nämlich eine große Schale frischer Blaubeeren an, als ich nur mal schnell noch was besorgen wollte. Und das auch noch zu einem super Preis, zack, eingesackt, hihi. Ich glaube, die Leute waren ein bisschen irritiert von meinem breiten Grinsen, aber ich habe mich total gefreut, dass ich nun doch so schöne Blaubeeren für meine geplanten Pies bekommen hatte.
Da war ich nämlich ganz schnell. Schöne Pies wollte ich machen, in einem handlichen Format. Und die Blaubeeren schön zerflossen auf einem Bettchen aus Pudding und Schmand.
Achja, und da ist ja noch der Titel. Hat vielleicht schon jemand ein Lied im Kopf? Oder zumindest eine Figur? Ganz dunkle Erinnerungen hab ich da noch dran, an den Li-La-Laune Bär. Naaaa, wer kennt den noch? Das ist der Li-La-Laune Bär, der macht uns oft das Leben schwer – genialer Text oder? Damals, als Figuren im Kinderprogramm noch keine hupenden Hintern haben mussten, sondern einfach mal faul und mufflig sein durften. Voll der Knaller. Jedenfalls summe ich jetzt ständig dieses Liedchen, seit ich daran gedacht habe, dass der Pudding unter meinen Blaubeeren nach dem Backen bestimmt wunderschön lila sein würde.
Deshalb sind das jetzt meine Li-La-Laune Pies, die sorgen gleich noch für gute Laune. Wuhuu!
Li-La-Laune Pies
reicht für 6 Stück
150g Mehl
80g kalte Butter
50g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver
250ml Milch
2 El brauner Zucker + 2 Tl
2 El Schmand
200g Blaubeeren
Aus den ersten Zutaten einen Mürbeteig kneten und diesen in Frischhaltefolie gewickelt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Währenddessen aus Puddingpulver, Milch und zwei Esslöffeln Zucker den Pudding kochen und abkühlen lassen. Eine Lage Frischhaltefolie direkt auf dem Pudding verhindert, dass sich eine Haut darauf bildet. Die Blaubeeren mit den zwei Teelöffeln Zucker mischen. Den Pudding etwas abkühlen lassen und kurz vor Ende der Ruhezeit vom Mürbeteig den Schmand darunter rühren.
Diese Mischung beiseite stellen und den Backofen auf 200°C Ober-Unterhitze vorheizen. Falls das bei euren Förmchen nötig ist, sechs Tartelettförmchen vorbereiten und ebenfalls beiseite stellen.
Den Mürbeteig ausrollen und Kreise ausschneiden. Das geht super mit einem Schälchen, um das ihr mit einem Messer herum schneidet. Der Kreis muss etwas größer als die Tartelettförmchen sein, damit sich die ganze Form auskleiden lässt. Die Kreise jetzt in die Förmchen legen und vorsichtig hinein drücken, sodass der Teig überall anliegt. Überstehenden Teig abschneiden. Auf jeden Boden kommt ein großer Klacks Puddingcreme. Diese schön verteilen und die Blaubeeren darüber streuen.
Den verbliebenen Teig wieder ausrollen und daraus die Decke für die Pies ausschneiden oder ausstechen. Ich habe mich für große Sterne mit einem kleinen Stern in der Mitte entschieden. Wo man eben Sterne unterbringen kann, oder? Ihr könnt aber auch Streifen oder was auch immer euch einfällt schneiden und hübsch auf den Törtchen verteilen.
Die fertigen Pies wandern jetzt für ca. 20 Minuten in den Ofen. Wenn der Teig an den äußeren Rändern ein wenig Farbe bekommen hat, sind sie fertig.
Am besten lasst ihr die Pies einige Minuten abkühlen und holt sie dann aus den Förmchen, damit sie ganz auskühlen können.
Fast hätte es diese leckeren kleinen Törtchen übrigens gar nicht gegeben. Denn eigentlich sollten die vegan sein. Veganer Teig, mit veganem selbst gekochtem Pudding, jaja. Das war der Plan. Stattdessen habe ich heraus gefunden, wie man Flubber und kinetischen Sand herstellt. Für den Flubber braucht ihr nur Pflanzenmilch und Speisestärke, ergibt eine tolle, kränklich grau-gelbe Farbe und geht scheinbar nie wieder vom Löffel runter. Für den kinetischen Sand gebe ich euch jetzt mal nicht das Rezept, angeblich sollte es aber das beste Rezept für eine vegane Pie Crust sein. Ähem, ja. So als Kugel sah das schon gut aus, die Herstellung war super einfach, weil Öl anstatt kalter Butter verwendet wird. Aber sobald man drauf gedrückt hat, macht man ja, wenn man ihn ausrollen will, zerbröselt einfach nur alles. Meeeeehhhhh. Bis zu den leckeren Pies auf den Bildern habe ich drei Mal Pudding, zuletzt welchen aus der Tüte, gekocht und zwei Mal Teig geknetet. Ich war echt noch so richtig motiviert am Ende, aber diese, leider nun nicht veganen, Pies machen ihrem Namen alle Ehre – Li-La-Laune Pies, für extra gute Laune!
Machts euch schön!
Sonnige Grüße, Caro
Die nicht Veganen Pies sehen lecker aus! Ab auf die nachbackliste!
Musste sehr schmunzeln, also ich deinen Bericht gelesen habe. Ja, die Veganisierung von Rezepten klappt nicht immer… Beruhigend, dass es auch anderen so geht.
Ich habe übrigens im Rahmen der #ichbacksmir Aktion eine vegane Blaubeertarte mit Streuseln gepostet. Dass sie vegan ist, ist mir aber erst nach dem Backen aufgefallen…
Diese Veganisierung war definitiv ein Desaster 😀
Dann schaue ich doch mal gleich, wie ein veganer Mürbeteig wirklich funktioniert 🙂
Blaubeeren! Yummi! Sieht total lecker aus!
Liebe Grüße
Dörthe
Dankeschön, liebe Dörthe! 🙂
Wow die Pies sehen toll aus! Die sorgen wirklich für gute Laune, merk ich mir=)
LIebe Grüsse,
Krisi
Danke, liebe Krisi! 🙂
Liebe Grüße, Caro